Christoph Willibald Gluck ging als Opernreformer in die Geschichte ein. Über sein Frühwerk wissen wir wenig. Jetzt entdeckte Tanja Gölz acht bislang unbekannte Arien des Komponisten von 1744.
Kiepenheuer & Witsch bestreitet, etwas von Till Lindemanns Pornovideo gewusst zu haben. Das klingt angesichts der breiten Berichterstattung unglaubwürdig.
Die neue Museumsdefinition des Internationalen Museumsrates soll in einer offiziellen deutschen Übersetzung verbreitet werden. Im Deutschen kann man mit zwei Wörtern ausdrücken, was alle Besucher im Museum suchen.
Gegen den Sänger von Rammstein werden Vorwürfe sexueller Übergriffe laut. Höchste Zeit, sich die komplizierte Geschichte der Groupies genau anzuschauen – und aufzuhören, Frauen zu Opfern der eigenen Freizügigkeit zu erklären.
Die Mitarbeiter im Telefondienst der wichtigsten Hilfsorganisation bei Essstörungen in den USA wollten bessere Arbeitsbedingungen – und wurden durch einen Chatbot ersetzt. Der allerdings vom Netz genommen werden musste.
Da er Methan produziert, wird der Verdauungsapparat der Wiederkäuer behandelt wie eine verbesserungsbedürftige Maschine. Dabei schafft er doch bereits Einmaliges.
Von Krankheit gezeichnet, tritt Daniel Barenboim als Überraschungsgast bei einer Gala zu seinen Ehren bei den Salzburger Pfingstfestspielen auf. Cecilia Bartoli bereitet ihm ein Fest voller Süße der Wehmut.
Philipp Stölzl und Philipp M. Krenn machen in Amsterdam aus Antonín Dvořáks Oper „Rusalka“ eine Hollywood-Show. Im Dirigat von Joanna Mallwitz hört man, worum es eigentlich gehen müsste.
Still, aber charismatisch hat sich die finnische Komponistin Kaija Saariaho ihren Platz im Musikleben erkämpft. Jetzt ist sie mit siebzig Jahren gestorben.
Herbert Grönemeyer gibt seinem Publikum mehr, als es ohnehin von ihm erwartet. Nach zwei Stunden mit neuen Songs und alten Klassikern geht das Konzert nochmal richtig los.
Nachdem die Tiroler Festspiele in Erl ihren Retter Bernd Loebe taktlos aus dem Amt gedrängt haben, wird nun der Tenor Jonas Kaufmann dessen Nachfolger. Das ging auffallend schnell.
Bunt, queer und inklusiv: Thomas Manns „Zauberberg“ wird auf der Wuppertaler Bühne in der Inszenierung von Henri Hüster zum Menetekel der großen Fragen unseres kurzen Lebens.
Michael Quast bringt mit „Der Geizige“ einen Klassiker von Molière zurück auf die „Barock am Main“-Bühne in Frankfurt – und bietet ein verändertes Gastronomiekonzept an.
Widerstand gegen die Letzte Generation: Cecilia Bartoli denkt mit dem Orpheus-Mythos bei den Salzburger Pfingstfestspielen über die Trostlosigkeit der Gegenwart hinaus.
Der späte Ruhm kam durch den Film: Auf dem weiten Feld bundesrepublikanischer Theatergeschichte nahm Peter Simonischek eine zentrale Stellung ein. Nun ist er im Alter von 76 Jahren gestorben.
Mit der Musik überwand Helmuth Rilling die deutsche Teilung, führte Israel und Deutschland wieder zueinander und schlug eine transatlantische Brücke. Jetzt wird er 90 Jahre alt.
Die Persiflage einer Late-Night-Show hat Martin Harriague für das Hessische Staatsballett choreographiert – mit Donald Trump und Greta Thunberg als Gästen.
Der künftige Burgtheater-Intendant Stefan Bachmann inszeniert Lion Feuchtwangers München-Roman „Erfolg“ am Residenztheater. Ist das auch ein Erfolg auf der Bühne?
Leidenschaftliche Frauenfiguren wie Dejanira und Semele dominieren die Internationalen Händelfestspiele in Göttingen, doch den stärksten Eindruck hinterlassen Grundschüler beim Nachdenken über Unsterblichkeit.
Gipfeltreffen der Gitarristen mit Gesangsgarnitur: Eric Clapton orchestriert in der Royal Albert Hall eine fulminante Abschiedsparty für Jeff Beck – die dessen Songs würdigt, neu interpretiert und dabei teils zu Tränen rührt.
Rossellini auf dem Festspielhügel in Recklinghausen: In einem theatralischen TED-Talk imitiert die Schauspielerin eine große Szene aus dem berühmtesten Film ihrer Mutter.
Igor Levit leitet das neue Klavierfest Luzern und spielt auch dort den Influencer. Neben billigem Neoklassik-Ramsch gab es aber auch Glanzlichter mit herausfordernder Musik.
Das Düsseldorfer Schauspielhaus zeigt „Figaros Hochzeit“ an der freien Luft. Zuschauer und Schauspieler sind völlig von Wasser umgeben, und der Himmel bestraft den Fäkalhumor des Regisseurs Andreas Kriegenburg.
SPÖ-Desaster : Volle Schlamastik
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