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Antike Papyri : Die Insel der Texte

Auf der Insel Elephantine im Nil lebten einst Menschen verschiedener Herkunft – und hinterließen große Mengen an Schriftstücken, die über sie Auskunft geben. Jetzt wurde ein Großteil wissenschaftlich erschlossen.
  • Bildungstourismus in Luxor : Die Tage von Theben

    Hieroglyphen, Reliefs und Säulenwälder: Wer tiefer in die Geschichte Ägyptens einsteigen möchte, wird im Tal der Könige noch immer fündig. Und wer mit den richtigen Leuten unterwegs ist, entkommt auch dem Massenbetrieb.
Corpus relictum: Dieser Hirschzahn schmückte einmal eine Frau mit Verbindungen nach Amerika

Paläo-Forensik : DNA einer Steinzeitfrau an ihrem Schmuck gefunden

Zum ersten Mal ist es gelungen, menschliches Genmaterial an einem archäologischen Artefakt zu identifizieren. Doch die neuen Möglichkeiten werden den Archäologen das Leben nicht nur leichter machen.
Eine wiederaufladbare Batterie besteht aus essbaren Materialien.

Kraftfutter besonderer Art : Eine Stromquelle zum Essen

Eine Batterie, entwickelt von Italienischen Forschern, ist sicher und absolut umweltverträglich. Sie besteht nämlich ausschließlich aus essbaren Materialien.
Alte Freunde: Häuptling Arvol Looking Horse von der Great Sioux Nation grüßt ein Kutschenpferd in New Yorker Central Park.

Pferd und Indianer : Winnetous Ahnen ritten schon

Die Ureinwohner der nordamerikanischen Great Plains wurden zu Reitervölkern lange bevor die Bleichgesichter kamen. Das zeigen Untersuchungen von archäologischen Funden.

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  • Dieser Sphinx wurde von der Antikenbehörde in Kairo präsentiert.

    Archäologie : Rätsel um einen lächelnden Sphinx

    In Ägypten wurde eine lächelnde Sphinx-Statue gefunden. Die Ausgräber gehen davon aus, dass es sich um ein Abbild des römischen Kaisers Claudius handeln könnte.
  • Neues Mainzer Leibniz-Zentrum : Restauratoren mit Röntgenblick

    Sieben Jahre hat es gedauert, in der Mainzer Altstadt das Leibniz-Zentrum für Archäologie zu bauen. Doch Zeit ist relativ für ein Haus, in dem die Menschheitsgeschichte erforscht wird.
  • Schmerzhaft für Feinde: Mit solchen angespitzten Holzpflöcken spickten die Römer einen Befestigungsgraben.

    Entdeckung bei Bad Ems : Wo die Römer nach Silber gruben und scheiterten

    Archäologiestudenten der Goethe-Universität Frankfurt haben bei Bad Ems zwei römische Militärlager ausgegraben. Sie dienten wohl dem Schutz des Silberbergbaus – mit dem die Besatzer damals wenig Erfolg hatten.
  • Ihnen gehörte einst die Zukunft: Grabherr und Grabherrin der Doppelbestattung aus Bonn-Oberkassel

    Paläogenetik der Altsteinzeit : Oberkassel ist überall

    Erbgutreste in altsteinzeitlichen Skeletten klären auf, wie Höhepunkt und Ende der jüngsten Eiszeit die Jäger- und Sammlervölker Europas durcheinanderwirbelten.
  • Treffend: Pfeile mit Repliken der in der Grotte Mandrin gefundenen 54.000 Jahre alten Steinspitzen. Damit habe die Forscher unter anderem Tierkadaver beschossen, um die Durchschlagskraft solcher Projektile zu testen.

    Steinzeittechnik : Kam Homo sapiens mit überlegenen Waffen?

    Sind die ersten modernen Menschen bereits mit Pfeil und Bogen in das Europa der Neandertaler vorgedrungen? Forscher glauben, Hinweise darauf in einer südfranzösischen Grotte gefunden zu haben.
  • Diese Neandertalernachbildung zeigt die wilde Seite der Menschenart.

    Anthropologie : Frischfleisch im Überfluss?

    Neandertaler töteten ausgewachsene Elefantenbullen. Das veränderte nicht nur ihren Speiseplan – sondern auch ihr Sozialleben.
  • Mit vielen Details: Der bei Borsdorf gefundene etruskische Bronzegriff zierte vermutlich ein Gefäß.

    Keltenwelt am Glauberg : Etruskisches Souvenir oder Statussymbol?

    In der Wetterau ist vor anderthalb Jahrhunderten ein Schmuckstück der Etrusker entdeckt worden. Bis heute ist unklar, wer es zu den Kelten brachte. Es ist nun Teil der neu gestalteten Schau am Glauberg.
  • Opfer von Gewalt: Der dänische Tollund-Mann war gehängt oder erdrosselt worden, bevor er vor rund 2400 Jahren im Moor versank und konserviert wurde.

    Moorleichen : Die Toten aus dem Sumpf

    Moorleichen, die oft über viele Jahrhunderte mit Haut und Haaren konserviert wurden, üben eine schauerliche Faszination aus. Was aber sind die kulturellen Hintergründe der Funde?
  • Im Obi des Oldowan: Links ein Schlagwerkzeug, daneben ein zurechtgeklopfter Kern und ganz rechts fünf Abschläge

    Älteste Steinzeit : Morgenröte der Technik

    In Kenia wurden die ältesten Stücke der ersten verbreiteten Werkzeugtechnik gefunden. Doch wer hat sie hergestellt?
  • Zerbrochene Weltliteratur: Ein Stück mit dem Text der elften Tafel des Gilgamesch-Epos. Diese Kopie wurde im 7. Jahrhundert vor Christus in Ninive angefertigt.

    Keilschrift und KI : Aus den Splittern von Babylon

    Noch versteht ChatGPT kein Akkadisch. Aber schon jetzt beginnt Künstliche Intelligenz, der Erforschung von Keilschrifttexten auf die Sprünge zu helfen.
  • „An den Kopf zu geben“ steht auf diesem Topf. Er war einer von acht untersuchten Gefäßen mit Zubereitungen für den Kopf der Mumie, die unter anderem ein Gemisch aus Pistazienharz und Wacholderöl enthielten.

    Mumifizierung im alten Ägypten : Cremes für die Ewigkeit

    Im Geschirr aus einer Mumifizierungsstätte wurden Rückstände einiger der Essenzen identifiziert, mit denen die alten Ägypter ihre Toten einbalsamierten. Dabei gab es einige Überraschungen.
  • Mumie aus dem Alten Reich : Der goldene Mann

    Aus der altägyptischen Nekropole von Saqqara gibt es neue Funde zu vermelden. Unter ihnen ist eine unberührte Mumie aus der Pyramidenzeit.
  • Palastszene, abgebildet auf einer Vase

    Kakao bei den Maya : Ein Trunk für Jedermann

    Bei den Maya durften nicht nur Adelige Kakao schlürfen, sondern auch das einfache Volk. Das belegen chemische Spuren in Trinkgefäßen, die in El Pilar gefunden wurden.
  • Geheimnisvoller Pharao : Mit 57 Umzugskisten ins Jenseits

    Hundert Jahre nach der Öffnung seines mit Schätzen gefüllten Grabes bleibt er noch immer voller Rätsel. Was wissen wir wirklich über Tutanchamun?
  • Weites Land: Die Menschen der Steinzeit ließen sich am Hühnerberg bei Kelkheim-Fischbach nieder.

    Forschung am Hühnerberg : Spuren bis 6000 vor Christus

    Archäologen haben den Hühnerberg bei Kelkheim-Fischbach untersucht und Spuren einer Siedlung der Steinzeit gefunden. Der Boden wurde dabei gar nicht geöffnet.
  • Die Varusschlacht hat in den vergangenen Jahrhunderten die unterschiedlichsten Phantasien hervorgebracht – hier eine Radierung von G. Mochetti –, doch die letzten Zweifel am Schauplatz werden erst allmählich ausgeräumt.

    Neues von der Varusschlacht : Jede Legion schmiedet anders

    Eine neue Untersuchungsmethode hat die Rekonstruktion der Varusschlacht von 9 nach Christus um wichtige Indizien bereichert. Der „metallurgische Fingerabdruck“ weist recht eindeutig auf einen bestimmten Schauplatz.