Längeres Stillen geht mit besseren Noten im Teenageralter einher und kürzere Telefonate sorgen für niedrigeren Blutdruck? Manchmal ist weniger Forschung mehr.
Die Pandemie ist überstanden? Nicht für sie: Die US-Immunologin Akiko Iwasaki hat in Frankfurt einen der weltweit höchstdotierten Medizin-Preis erhalten. Sie fürchtet eine Long-Covid-Lawine.
Die Mitarbeiter im Telefondienst der wichtigsten Hilfsorganisation bei Essstörungen in den USA wollten bessere Arbeitsbedingungen – und wurden durch einen Chatbot ersetzt. Der allerdings vom Netz genommen werden musste.
Eine Batterie, entwickelt von Italienischen Forschern, ist sicher und absolut umweltverträglich. Sie besteht nämlich ausschließlich aus essbaren Materialien.
Da er Methan produziert, wird der Verdauungsapparat der Wiederkäuer behandelt wie eine verbesserungsbedürftige Maschine. Dabei schafft er doch bereits Einmaliges.
Der massiv gestiegene Gebrauch von Desinfektionsmitteln könnte Resistenzen bei Bakterien fördern. Forscher warnen vor einer Verschärfung der Antibiotikakrise.
Die sogenannten Flavanole stecken in verschiedenem Obst und Gemüse, aber auch Tee und der Kakaobohne. Sie sollen gemäß einer Studie vor altersbedingtem Gedächtnisverlust schützen – allerdings profitieren nur bestimmte Menschen.
Cannabis soll legal werden, erst mal nur im Eigenanbau oder in Vereinen. Wie funktionieren die? Und: Wie wirkt sich eine Legalisierung auf die Gesundheit der Jugendlichen aus?
Viren verursachen Krebs, für die einfache Wahrheit musste Harald zur Hausen Jahrzehnte lang kämpfen. Ebenso für Impfstoffe. Bis zu seinem Tod hat der Krebspionier zeigen wollen: Der Kampf ist noch nicht beendet.
Von wegen wissenschaftlich: Bas Kast hat mit „Kompass für die Seele“ einen neuen Bestseller geschrieben. Dem eigenen Anspruch wird das Buch allerdings nicht gerecht.
GISAID ist die wohl wichtigste Sammlung von Corona-Genomen. Undurchsichtige Entscheidungsstrukturen und Vorwürfe gegen den Gründer erschüttern nun das Vertrauen in die Organisation.
Der Bundesverband der Pharmaziestudierenden fordert ein Ende der Sonderregeln, die den Verkauf von Globuli als angeblich wirksame Arzneien ermöglichen.
Immer häufiger kommt es in der Schwangerschaft zu Problemen. Das liegt nicht nur am zunehmenden Alter der werdenden Mütter. Eine große Rolle spielt offenkundig auch der Lebensstil.
In der Pandemie haben Beatmungsgeräte viele Leben gerettet. Manche Ärzte meinen, ihr Einsatz sei oft leichtfertig gewesen, doch andere widersprechen deutlich.
Eine Erdnussallergie ist nicht heilbar, kann aber gelindert werden – auch schon bei Kindern unter drei Jahren. Wie das geht, zeigt eine Studie, an der das Frankfurter Uniklinikum beteiligt war.
Allein bis Ende 2021 seien weltweit rund 15 Millionen Menschen an Covid-19 gestorben, schätzt die Weltgesundheitsorganisation. Im Schnitt sei das Leben um 22 Jahre verkürzt worden.
Mit Zucker-Ersatzstoffen kann zwar kurzfristig das Gewicht reduziert werden, langfristig steigt es jedoch oft wieder deutlich. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt nun, zum Abnehmen keine zuckerfreien Süßstoffe zu nutzen.
Die Pandemie hat der Entwicklung von Impfstoffen auf Basis der RNA-Technik einen kräftigen Schub verliehen. Ihre Miterfinderin erwartet schon bald weitere medizinische Fortschritte.
SGLT2-Hemmer haben vielfältige Wirkungen auf den Blut- und Zuckerkreislauf. Sie wirken so gut, dass die Zeit bis zur Dialyse um Jahre hinausgeschoben wird.
Hirnscans sollen es zusammen mit Hilfe des Sprachmodells GPT erlauben, Gedanken zu lesen. Geht das tatsächlich? Unabhängige Forscher ordnen eine neue Studie zurückhaltend ein.
Der globale Corona-Notstand ist nun offiziell aufgehoben. Aber die Probleme, welche die Pandemie in Deutschland erst richtig schlimm gemacht haben, bestehen weiterhin.
Homeschooling hat Schüler psychisch belastet und die Bildung beeinträchtigt. Es könnte aber wieder nötig werden, sagt Epidemiologin Berit Lange. Was können wir für weitere Pandemien lernen?
Das populäre homöopathische Erkältungsmittel Meditonsin wurde damit beworben, es wirke rasch und zuverlässig. Verbraucherschützer sind gerichtlich dagegen vorgegangen – mit Erfolg.
Zwei Kinder sollen nach einer künstlichen Befruchtung geboren worden sein, die ein Roboter durchgeführt hat. Das könnte die Kinderwunschbehandlung günstiger machen – doch bis zur Automatisierung ist es noch ein weiter Weg.